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LARA - Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen*

Fragen und Antworten

JA
In akuten Krisen ist es möglich auch ohne Anmeldung zu uns zu kommen!

Die Folgen sexualisierter Gewalt können häufig über Jahre hinweg weiter wirken. Gewalt kann krank machen und zu schweren psychischen Symptomen führen. Sie können sich an LARA wenden, unabhängig davon, wie lange die erlebte Gewalt zurückliegt.

Die Beratungen können telefonisch, persönlich oder per Mail stattfinden. Bei einem Erstkontakt können Sie das Angebot von LARA kennenlernen und ggf. Termine vereinbahren. Bei LARA müssen Sie nicht die Gewalterfahrung/en beschreiben, wenn Sie das nicht möchten. Es ist uns wichtig, dass Sie bestimmen können, was in der Beratung besprochen wird.

LARA ist ein Projekt, dass von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung finanziert wird. Träger ist der "Verein gegen sexuelle Gewalt an Frauen".

NEIN
Das Angebot von LARA ist kostenlos.
Sie müssen auch keine Krankenversicherung haben.
Für einige Gruppenangebote werden geringe Gebühren erhoben, dies wird aber immer gesondert angekündigt.
Für bestimmte Leistungen bekommen wir keine Gelder z. B. Therapiemittel, Getränke und Fahrgeld bei Prozessbegleitungen.
Daher freuen wir uns immer über kleinere oder größere Spenden.

Respektieren sie die Entscheidung der betroffenen Person, sagen Sie der Person, wie Sie dazu stehen und fragen Sie, wie Sie helfen können, wenn Sie das möchten. Es kann gerade jetzt besonders wichtig sein, dass die betroffene Person selbst entscheidet, welche Schritte sie geht. Bitte respektieren Sie dies.
Sie können auch einen Beratungstermin für sich selbst vereinbaren und vielleicht mitteilen, wie LARA arbeitet. Für Sie kann es eine große Belastung darstellen, die einzige Bezugsperson und Träger*in von Informationen zu sein, ohne handeln zu können. In der Beratung können Sie Wege erarbeiten mit dieser Situation umzugehen.
Bei massivem selbstgefährdendem Verhalten oder wenn die Gewalt andauert, kann es allerdings nötig sein, dass Sie konkret Hilfe holen müssen. In diesem Fall teilen Sie der betoffenen Person mit, welche Schritte Sie unternehmen.

NEIN
Sie selbst entscheiden, worüber Sie in der Beratung sprechen möchten. Es ist nicht immer notwendig und auch nicht hilfreich für die Verarbeitung eines Traumas die Details der Tat zu erzählen. Trotzdem kann es auch erleichternd sein sich auszusprechen und sich einer Beraterin anzuvertrauen. Wir helfen Ihnen dabei, Ihren Weg zu finden.

Die Räume von LARA werden während der Beratungszeiten ausschließlich von Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Personen genutzt. Wenn Sie mit einer cis-männlichen Begleitung beraten werden möchten, vereinbaren Sie bitte einen Termin außerhalb unserer Öffnungszeiten.

JA
Auf Ihren Wunsch können Sie vollkommen anonym beraten werden. Wir erheben nur die Daten von Ihnen, die nötig sind, um den Verlauf der Beratung für uns zu dokumentieren, damit wir Sie umfassend unterstützen können und Ihre ganz perönlichen Hintergründe einbeziehen können.

NEIN
Die Beratung bei LARA ist vollkommen unabhängig von einer Anzeige.
Wir unterstützen Sie in Ihrer Entscheidung und informieren Sie bei Bedarf darüber, was bei einer Anzeige auf Sie zukommen kann. Sie können sich über die rechtlichen Folgen einer Anzeige kostenfrei in der wöchtentlich stattfindenden Rechtsberatung durch erfahrene Anwält*innen beraten lassen.

JA
wenn es sich um eine weibliche, trans*, inter* und/oder nicht-binäre Bezugsperson handelt. Wenn Sie mit einer cis-männlichen Bezugsperson beraten werden möchten, kann ein Termin außerhalb der offiziellen Beratungszeiten vereinbart werden.